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Homöopathie

Die Homöopathie stimuliert das körpereigene Abwehr- oder Immunsystem mittels hochverdünnter und potenzierter Medikamente.

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Historisches

 

Obwohl der Beginn der Homöopathie auf die alten Griechen geht zurück, war es der deutsche Arzt Samuel Hahnemann im achtzehnten Jahrhundert, der ihr volles Potenzial entdeckte. Unzufrieden mit der medizinischen Praktiken seiner Zeit, suchte er nach einer Heilmethode, die den Patienten sanft, schnell und sicher heilen konnte.

 

Seine Erfahrungen in der Arbeit mit kranken Menschen führten ihn zu der Überzeugung wie schon Paracelsus und Hippokrates vor ihm, dass der menschliche Körper die Fähigkeit hat, sich zu heilen. Die Symptome der Krankheit, so argumentierte er, seien deshalb nichts anderes als das sichtbare Zeichen dieser Selbstheilungsprozess. Statt nur die Symptome zu unterdrückten, würde es daher mehr Sinn machen, sie zu stimulieren, um so die Gesundheit des Körpers wiederherzustellen und um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Nach Jahren der Forschung entwickelte er seine neue Therapie, die Homöopathie.

 

Hahnemanns Methode erwies sich als äußerst erfolgreich. Zum Beispiel behandelte er im Jahre 1813 während der Typhus-Epidemie in Mitteleuropa 183 Fälle dieser Krankheit. Nur einer überlebte nicht - eine Mortalitätsrate von 0,5%! Unter den mit konventioneller Medizin Behandelten starben mehr als 50%.

 

Bevor es Antibiotika gab, war die Homöopathie in Europa und in den USA weit verbreitet und zeigte sich oft als überlegen gegenüber der herkömmlichen Behandlung von akuten lebensbedrohlichen Krankheiten. Auch in Fällen von chronischen Krankheiten und Konditionen produzierte die Homöopathie immer noch extrem positive Resultate.


Was ist Homöopathie?

 

Die Homöopathie ist eine wirksame Ergänzung bei der ganzheitlichen Behandlung kranker Menschen. Sie basiert auf einem ganzheitlichen Ansatz für die Gesundheit des Einzelnen. Sie achtet nicht nur auf die spezifischen Symptome, sondern sieht den Menschen als Ganzes sucht nach der Wurzel der Erkrankung.

 

Die Homöopathie hat ein Ziel: die körpereigenen Abwehrmechanismen bzw. das Immunsystem zu stimulieren. Durch die Stärkung unserer eigenen, natürlichen Heilkräfte, können wir Krankheit überwinden und uns guter Gesundheit erfreuen.
 
Die Homöopathie beruht auf folgendem Prinzip:

 

Eine Substanz, die in eine toxische Dosis eingenommen wird, produziert bestimmte Symptome einer Krankheit bei einem gesunden Menschen. Die gleiche Substanz in eine minimale Dosis genommen, kann bei einer kranken Person mit ähnlichen Symptomen zur Heilung führen. Die verdünnte Dosis stimuliert, ohne Nebenwirkungen, die körpereigenen Abwehrkräfte und initiiert damit den Prozess der Selbstheilung.
 
Samuel Hahnemann beschrieb dies als das Ähnlichkeitsprinzip.

 

Ein solcher Mechanismus ist bereits auf dem Gebiet der Immunisierung bekannt. Zum Beispiel wurde das verdünnte Serum der Kuhpocken erfolgreich bei der Immunisierung gegen Pocken verwendet.

 

Ein klassisches Beispiel für für die Homöopathie sind beispielsweise Symptome, die denen eines Bienenstich ähnlich sind, wie blass-rote Schwellung und stechende Schmerzen. Hier wird der Homöopath das Mittel "Apis" geben, das aus der Biene hergestellt wird. Es lindert die Beschwerden, die einem Bienenstich ähneln.

 

Die Homöopathie ist wissenschaftlich fundiert und basiert auf kontrollierten experimentellen Prüfungen. Freiwilligen werden für diese Forschung verwendet: Es gab daher lange keine Tierversuche!
 

Wann ist Homöopathie sinnvoll?

 
Mit Homöopathie kann ein breites Spektrum von akuten und chronischen Erkrankungen behandelt werden. Es kann zudem zur Stärkung Ihrer Konstitution und damit zu guter Gesundheit im Laufe Ihres Lebens bis ins hohe Alter helfen. Da Homöopathie über keine bekannten Nebenwirkungen oder negative Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten verfügt, erweist sie sich als besonders hilfreich bei der Behandlung von Kindern, Schwangeren und hoch sensible Patienten. Homöopathie funktioniert, indem es unsere Immunsystem stärkt.


Je besser das Immunsystem, desto schneller die Reaktion auf die Behandlung. Dies erklärt, warum eine chronische Erkrankung (wo oft ein geschwächtes Immunsystem vorliegt) länger dauert, bis eine Besserrung einsetzt und warum die homöopathische Behandlung von Kindern, die im Allgemeinen immer noch eine sehr gute Immunantwort besitzen, so schnell und effizient ist. Herkömmliche Medikamente und chirurgische Eingriffe können dagegen eine schädigende Wirkung auf unser Immunsystem haben.


Wann immer möglich sollten deshalb nebenwirkungsreiche Medikamente und Operationen mit einer homöopathischen Behandlung ersetzt werden. Da Homöopathie Körper und Seele in einem ganzheitlichen Ansatz behandelt, ist sie auch hilfreich bei einer Vielzahl von psychischen und psychosomatischen Problemen.


Um das richtige homöopathische Mittel für Ihre spezifischen und persönlichen Beschwerden zu finden, nutzt Sven Sommer ein umfangreiches Gespräch während der ersten Beratung (60-90 Minuten). Er kann dies auch mit klinischen Untersuchungsmethoden, Irisdiagnose, Puls-und Zungen-Diagnose, Ohr-Akupunktur kombinieren und gegebenenfalls wird er auch Ernährungstipps oder Empfehlungen in Bezug auf Vitamine, Mineralien und Kräuter geben.

 

Apis : © Valery Seleznev - Fotolia.com, Cantharis : © mallivan - Fotolia.com, Silicea: © Esther Hildebrandt - Fotolia.com, Pulsatilla : © Sahris - Fotolia.com, Tabacum: © Kanusommer - Fotolia.com